Führungskraft zwischen Meetings, Entscheidungen und Teamarbeit
Diese Woche war eine der intensiveren. Es gibt diese Phasen, in denen alles gleichzeitig passiert: Meetings, Entscheidungen, Vorstellungsgespräche und sogar die Begleitung von Probearbeiten. Der typische 40-plus-Arbeitsalltag – und das nicht nur in Stunden, sondern auch in Herausforderungen.
Führungskraft oder Allrounder?
Als Führungskraft ist man oft in der Situation, zwischen strategischer Planung und operativer Unterstützung zu balancieren. Diese Woche war ich mittendrin. Neben der Koordination des Teams war ich plötzlich wieder in operativen Aufgaben involviert, um sicherzustellen, dass wichtige Deadlines gehalten werden.
Das Mitwirken im operativen Geschäft hat jedoch auch seine positiven Seiten. Es schafft eine stärkere Bindung zum Team, stärkt das gegenseitige Verständnis und bringt auch immer wieder technische Einblicke, die im strategischen Alltag oft untergehen.
Lehren aus dem operativen Geschäft
Es ist spannend, wie viel man als Führungskraft lernt, wenn man sich ab und zu selbst die Hände schmutzig macht. Menschlich gesehen ist es eine Chance, die Perspektive der Kolleg:innen besser zu verstehen. Technisch gesehen ist es immer ein Update, das einem zeigt, wo die Prozesse noch besser laufen könnten.
Diese Woche hat mir einmal mehr gezeigt: Als Führungskraft ist es nicht nur wichtig, zu führen, sondern auch, Teil des Teams zu bleiben.
Selbstfürsorge: Ein absolutes Muss
Mit der hohen Intensität der Arbeit kommt die Gefahr, sich selbst zu überfordern. Aber gerade in solchen Wochen ist es essenziell, sich bewusste Auszeiten zu nehmen. Sei es ein Spaziergang, eine kurze Kaffeepause oder – mein persönlicher Ausgleich – Sport.
Denn was nutzt es, immer 110 % zu geben, wenn man am Ende völlig ausgelaugt ist? Neben Bewegung ist eine ausgewogene Ernährung ein wichtiger Bestandteil, um die Energie aufrechtzuerhalten. Für mich bedeutet das: weniger Zucker, mehr Vitalstoffe und bewusste Entscheidungen bei der Ernährung.
Ein Fazit für Führungskräfte
Diese Woche hat mich einmal mehr daran erinnert: Führungskraft zu sein bedeutet nicht, überall perfekt zu sein. Es bedeutet, Prioritäten zu setzen, Unterstützung zu leisten, wo sie gebraucht wird, und dabei die eigene Energie nicht zu vernachlässigen.
Denn nur wer selbst in Balance bleibt, kann auch ein Team erfolgreich durch stressige Wochen führen.